Bürgerliches Gesetzbuch
Buch 1 - Allgemeiner Teil (§§ 1 - 240) |
Abschnitt 3 - Rechtsgeschäfte (§§ 104 - 185) |
Titel 2 - Willenserklärung (§§ 116 - 144) |
(1) Ist durch Gesetz schriftliche Form vorgeschrieben, so muss die Urkunde von dem Aussteller eigenhändig durch Namensunterschrift oder mittels notariell beglaubigten Handzeichens unterzeichnet werden.
(2) Bei einem Vertrag muss die Unterzeichnung der Parteien auf derselben Urkunde erfolgen. Werden über den Vertrag mehrere gleichlautende Urkunden aufgenommen, so genügt es, wenn jede Partei die für die andere Partei bestimmte Urkunde unterzeichnet.
(3) Die schriftliche Form kann durch die elektronische Form ersetzt werden, wenn sich nicht aus dem Gesetz ein anderes ergibt.
(4) Die schriftliche Form wird durch die notarielle Beurkundung ersetzt.
Rechtsprechung zu § 126 BGB
Rechtsprechungsübersichten:
- 118 Entscheidungen zu § 126 BGB im Volltext bei
geordnet nach Relevanz oder nach Datum
- 42 Urteilsbesprechungen zu § 126 BGB bei ibr-online
- BGH, "siehe Zeichnung im Anhang", 22.12.99 (NJW 2000, 1105)
§ 566 S. 1 BGB <Fassung bis 31.8.01>, § 126 BGB, Schriftform ist nur gewahrt, wenn die wesentlichen Vertragsbedingungen in der Urkunde enthalten sind;
§ 566 S. 1 BGB <Fassung bis 31.8.01>, Erfordernis einer Urkundeneinheit mit in Bezug genommenen Anlagen;
§ 552 S. 1, 2 BGB <Fassung bis 31.8.01>, zur unzulässigen Rechtsausübung des Mieters bei Weitervermietung wegen Nichtübernahme der Räume durch den Mieter - BGH, Loseblatt-Mietvertrag, 24.9.97 (BGHZ 136, 357)
§ 566 BGB <Fassung bis 31.8.01>, § 126 BGB erfordert keine körperliche Verbindung der einzelnen Blätter einer Urkunde
- BGH, Schuldbeitritt per Fax, 30.7.97 (NJW 1997, 3169)
- BGH, Zugefaxte Bürgschaft, 28.1.93 (BGHZ 121, 224)
- BGH, nicht unterzeichneter Nachsatz, 24.1.90 (NJW-RR 1990, 518)
§ 566 S. 1 BGB <Fassung bis 31.8.01>, § 126 BGB, Anforderungen an die "Unterschrift";
§ 566 S. 2 BGB <Fassung bis 31.8.01>, Jahresfrist beginnt mit Vertragsabschluß, nicht mit der (späteren) Invollzugsetzung des Mietverhältnisses;
§§ 525, 559 ZPO <Fassung bis 31.12.01>, ist ein Hilfsantrag des Klägers wegen Stattgabe des Hauptantrags nicht beschieden worden, so fällt der Hilfsantrag schon allein durch das Rechtsmittel der Gegenpartei in der höheren Instanz an (bei einheitlichem Sachverhalt);
§§ 288, 291 BGB, Verzinsungspflicht beginnt (entsprechend § 187 I BGB) am Tag nach Eintritt der Rechtshängigkeit - GemSOGB, Revisionsbegründung einer Behörde, 30.4.79 (BVerwGE 58, 359)
§ 81 I 1 VwGO, § 164 II 1 SGG;
§ 126 BGB findet im öffentlichen Recht (des Bundes) keine entsprechende Anwendung: grds. setzt dort die Schriftform keine eigenhändige Unterschrift voraus
Literatur im Internet zu § 126 BGB
- Die elektronische Signatur als Baustein der elektronischen Verwaltung von Florian Kunstein (Dissertation, PDF-Format)
Analyse des rechtlichen Rahmens elektronischer Kommunikation im Verwaltungsrecht
über www.jurawelt.de - § 126 BGB wird im freien Lexikon Wikipedia unter folgenden Stichworten zitiert:
- Fügen Sie einen neuen Literaturhinweis hinzu
Querverweise
Auf § 126 BGB verweisen folgende Vorschriften:
- Wirtschaftsprüferordnung (WPO)
- Voraussetzung für die Berufsausübung
- Berufsregister
- § 40(Verfahren)
- Rechte und Pflichten der Wirtschaftsprüfer
- § 55c(Transparenzbericht)
- Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB)
- Wettbewerbsbeschränkungen
- Sonderregeln für bestimmte Wirtschaftsbereiche
- § 30(Preisbindung bei Zeitungen und Zeitschriften)
- BGB
- Allgemeiner Teil
- Personen
- Recht der Schuldverhältnisse
- Erlöschen der Schuldverhältnisse
- Erfüllung
- § 368 S. 1 (Quittung)
- Einzelne Schuldverhältnisse
- Teilzeit-Wohnrechteverträge
- Darlehensvertrag; Finanzierungshilfen und Ratenlieferungsverträge zwischen einem Unternehmer und einem Verbraucher
- Darlehensvertrag
- Ratenlieferungsverträge zwischen einem Unternehmer und einem Verbraucher
- § 505 II 1 (Ratenlieferungsverträge)
- Mietvertrag, Pachtvertrag
- Mietverhältnisse über Wohnraum
- Allgemeine Vorschriften
- § 550 S. 1 (Form des Mietvertrags)
- Dienstvertrag
- Werkvertrag und ähnliche Verträge
- Werkvertrag
- § 641a III 2 (Fertigstellungsbescheinigung)
- Mäklervertrag
- Darlehensvermittlungsvertrag zwischen einem Unternehmer und einem Verbraucher
- § 655b I 1 (Schriftform)
- Einbringung von Sachen bei Gastwirten
- § 702a II (Erlass der Haftung)
- Leibrente
- § 761(Form des Leibrentenversprechens)
- Bürgschaft
- Schuldversprechen, Schuldanerkenntnis
- Sachenrecht
- Familienrecht
- Verwandtschaft
- Partnerschaftsgesellschaftsgesetz (PartGG)
- § 3 I (Partnerschaftsvertrag)
- Fernunterrichtsschutzgesetz (FernUSG)
- Fernunterrichtsvertrag
- § 3 I (Form und Inhalt des Fernunterrichtsvertrags)
- Beurkundungsgesetz (BeurkG)
- Allgemeine Vorschriften
- §§ 1 ff (Geltungsbereich) (zu § 126 III)
- Sonstige Beurkundungen
- Vermerke
- § 39(Einfache Zeugnisse) (zu § 126 I 2. Alt.)
- Verwahrung
- § 54a IV (Antrag auf Verwahrung)
- Mutterschutzgesetz (MuSchG)
- Kündigung
- § 9 III 2 (Kündigungsverbot)
- Handelsgesetzbuch (HGB)
- Handelsgesellschaften und stille Gesellschaft
- Offene Handelsgesellschaft
- Verjährung. Zeitliche Begrenzung der Haftung
- § 160 II
- Versicherungsvertragsgesetz (VVG)
- Einzelne Versicherungszweige
- Lebensversicherung
- § 150 II 1 (Versicherte Person)
- Zivilprozessordnung (ZPO)
- Allgemeine Vorschriften
- Gerichte
- Vereinbarung über die Zuständigkeit der Gerichte
- § 38 II 2 (Zugelassene Gerichtsstandsvereinbarung)
- Verfahren im ersten Rechtszug
- Verfahren vor den Landgerichten
- Beweis durch Urkunden
- § 416(Beweiskraft von Privaturkunden)
- Gewerbeordnung (GewO)
- Arbeitnehmer
- § 109 III (Zeugnis) (zu § 126 III)
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